10 prima Tipps für Teamleiter: So motivieren Sie Ihre Mitarbeiter!
Kennen Sie das? Ihre Mitarbeiter
- lassen es mitunter an Eigeninitiative fehlen
- erfüllen ihre Aufgaben häufig nachlässig und ungenau
- verhalten sich manchmal unfreundlich gegenüber Besuchern
- reagieren genervt auf Anfragen
- vermitteln zuweilen einen gelangweilten Eindruck
- melden sich häufig krank
Wie steigern Sie nun die Motivation und das Engagement Ihres Teams?
1. Werden Sie neugierig auf Ihre Mitarbeiter
Gehen Sie auf Entdeckungsreise: Wie tickt Ihr Mitarbeiter? Wo entdecken Sie ähnliche Verhaltensweisen wie bei Ihnen selbst, wo genau das Gegenteil? Wichtig dabei: Bewerten oder beurteilen Sie nicht, sondern beobachten Sie einfach: In welchen Momenten zeigt Ihr Kollege vermehrtes Interesse? Wann sehen Sie Neugierde in seinen Augen? Bei welchen Themen und Situationen wird er lebendig? Und genau da haken Sie ein. Das sind die Themen, die ihn motivieren.
2. Stellen Sie konkrete Fragen
Nehmen Sie sich Zeit für Gespräche und fragen Sie jeden Ihrer Mitarbeiter gezielt: Wie sind beispielsweise die Erfahrungen mit dem aktuellen Projekt, mit der neuen Telefonanlage, mit dem stressigen Ablauf am Morgen oder mit schwierigen Besuchern? Was bereitet am meisten Freude bei der täglichen Arbeit? Was motiviert Ihre Kollegen? Zeigen Sie Interesse. Erkundigen Sie sich nach Wünschen und Verbesserungsvorschlägen. Dieses Engagement zahlt sich hundertfach aus.
3. Sprechen Sie Anerkennungen aus
Die Wertschätzung von Vorgesetzten und Kollegen sowie eine gute Stimmung im Team tragen am stärksten zur Motivation bei. Wir alle wünschen uns, dass unser Engagement gesehen wird. Sprechen Sie daher immer wieder Anerkennungen aus: Zum Beispiel für die treffend formulierte E-Mail, die schnelle Erledigung einer Aufgabe, das ungefragte Anbieten einer Tasse Kaffee, den ordentlichen Schreibtisch oder das zügige Eindecken des Konferenzraumes. So würdigen Sie die Arbeit Ihrer Mitarbeiter. Wichtig: Seien Sie dabei ehrlich und beobachten Sie genau, wie Ihr Feedback beim Gegenüber ankommt.
4. Verteilen Sie interessante Aufgaben
Geringe Motivation resultiert oft aus Unterforderung. Geben Sie daher Ihren Mitarbeitern anspruchsvolle Aufgaben und Projektverantwortung – beispielsweise für die Erstellung eines Empfangs-Handbuchs, die Einweisung eines neuen Mitarbeiters, die Betreuung von VIP-Gästen, die Zuständigkeit für Bestellungen, das Management von Konferenzräumen, Schlüsseln, Fuhrpark oder die Ablageorganisation. Und mehr noch: Binden Sie sie in Entscheidungen ein, die den Arbeitsalltag betreffen, wie etwa die Gestaltung der Empfangsräume.
5. Sorgen Sie für angenehme Arbeitsbedingungen
Wichtig für die Motivation ist, dass Ihr Personal sich am Arbeitsplatz wohlfühlt. Dazu gehört eine geschmackvolle, aufmerksam gestaltete Büroumgebung mit angenehmer Beleuchtung, Blumen und Bildern. Ebenso tragen ergonomische Möbel wie rückenfreundliche Stühle und Tische zum Wohlfühlfaktor bei. Auch Angebote für Getränke, Mahlzeiten und Obst sowie flexible Arbeitszeiten verbessern die Stimmung. Und schließlich zollen Sie durch regelmäßige Fortbildungen Ihren Mitarbeitern Respekt und Wertschätzung.
6. Überraschen Sie Ihr Team
Überraschungen reißen uns aus dem Alltag und schenken uns Momente der Freude. Kleine Aufmerksamkeiten zum Beispiel an Ostern, zum Nikolaustag oder zum Geburtstag verfehlen niemals ihre Wirkung. Ob Geschenke wie Blumen, Schokolade, eine Dankeskarte auf dem Schreibtisch oder eine besonders nette Begrüßung am Morgen, eine Anekdote aus dem Urlaub oder ein passender Witz – das alles vermittelt Ihren Mitarbeitern Menschlichkeit, Wärme und Anerkennung. Auch eine spontane Einladung zum Lunch sorgt für Überraschungsmomente und zusätzliche Motivation.
7. Inspirieren Sie Ihr Team wie ein Coach
Sprechen Sie klar aus, was Sie von Ihrem Team erwarten – bestimmt, und ohne Vorwurf. Seien Sie inspirierend wie ein Fußballtrainer, der seine Mannschaft zu Höchstleistungen bringt und dabei immer an seine Spieler glaubt. Begeistern Sie Ihr Team für Ihre Ziele. Ihnen ist zum Beispiel wichtig, dass jeder Besucher mit einem Lächeln begrüßt wird. Oder dass Besprechungsräume zeitnah nach Meetings aufgeräumt werden. Oder wie Sie Nachrichten von Kunden weitergeleitet bekommen möchten. Machen Sie ein Spiel daraus. Oft funktioniert ein kleiner spielerischer Anreiz: Wenn Ihr Team innerhalb einer Woche die Vorgabe umsetzt, bekommt jeder einen kleinen Blumenstrauß. So macht es Spaß, Neuerungen zu implementieren.
8. Sprechen Sie Kunden-Beschwerden an
Sprechen Sie Dinge zeitnah an, die schief gelaufen sind. Und vor allem positiv und mit Wertschätzung der Person. Fehler sind menschlich. Das Gute daran: Wir werden nicht überheblich. Und wir lernen, beim nächsten Mal aufmerksamer und wacher zu sein. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Sie sie trotzdem schätzen und hinter ihnen stehen. So kann sogar durch eine Beschwerde Ihr Teamzusammenhalt wachsen. Ein direktes Feedback zu unserem Verhalten ist wichtig und bietet wertvolle Orientierung, um unsere Arbeit zu optimieren. Zwar ist das erstmal nicht angenehm. Doch so werden wir uns unserer Außenwirkung bewusst und können gezielt etwas ändern.
9. Verbreiten Sie gute Laune
Seien Sie selbst Vorbild und bringen Sie Motivation sowie gute Stimmung ins Team. So freuen sich Ihre Mitarbeiter immer, wenn Sie am Empfang vorbeischauen. Zählt Kommunikation zu Ihren Stärken, dann unterhalten Sie Ihre Kollegen, zeigen Sie Humor. Oder zeichnet Sie eher Ruhe und Besonnenheit aus? Dann setzen Sie Ihre klare, ausgleichende Art bewusst in Stress-Situationen ein. Denn Sie als Teamleiter geben immer den Ton vor. Ihre Aufgabe ist es, Ihren Mitarbeitern Orientierung und Sicherheit zu bieten. Und ebenso wie Sie Ihr Team schätzen, wollen auch Ihre Leute stolz auf „ihren Chef / ihre Chefin“ sein.
10. Nutzen Sie externe Unterstützung
Häufig ist es zielführend, eine Experten-Meinung einzuholen. Dadurch profitieren Sie von einer zusätzlichen Außensicht und hilfreichen Erfahrungswerten. Ein externer Berater bringt frische Ideen ein, ist objektiv und unbefangen. Für Ihre Mitarbeiter erscheinen Dinge vielleicht plausibler, wenn Sie aus dem Mund eines Dritten kommen. Auch lassen sich manche Unstimmigkeiten besser durch eine neutrale Person ansprechen und auflösen. Sie als Teamleiter sind dann nicht direkt involviert, was sich in Konfliktfällen oft bewährt. Letztendlich erhalten Sie durch einen Coach auch wertvolles Feedback zu Ihren eigenen Kommunikationsmustern. Und Sie bekommen Tipps, was Sie konkret ändern können. So bauen Sie ein hochmotiviertes Team auf.
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